Kleuter-Ward-Methode

Die von Justin B. Ward entwickelte musikpädagogische Methode für katholische Grundschulen in Amerika gelang nach Europa in den 1930iger Jahren, zunächst in die Niederlande. Dort wurde sie flächendeckend in allen katholischen Grundschulen eingeführt. Da in Holland die Kinder schon ab 4 Jahren die Schule besuchen, mussten die Verantwortlichen die Methode für die Kleuter (unsere Kindergartenkinder) modifizieren. So entstand die Kleuter-Ward-Methode.

Im Vordergrund steht die musikalische Grundlagenbildung über die vokale Praxis. Die Kinder erlernen übend anhand traditioneller Kinder- und Volkslieder melodische, rhythmische und stimmbildnerische Grundlagen. Über  Symbole – den Blokjes  quadratische und rechteckige  Kästchen – (Bezeichnung kommt von den Legosteinen) – werden sie langsam auf die Notenschrift vorbereitet.

Der Kleuter-Ward-Lehrer benötigt eine Ausbildung in der Ward-Methode und ein Seminar, indem anhand der Methode die Modifizierung für die Kleuter dargestellt und praktisch geübt wurde.

Um diese musikalische Bildung allen Kindern zuteilwerden zu lassen und dem Bedürfnis der Kinder Musik in den Kindergartenalltag zu integrieren und nicht als etwas exklusives zu erleben, ist es am ratsamsten die Kindergärtnerinnen selbst auszubilden. Diese können dann in ihren Gruppen die musikalische Bildung kindergartenalltagsgerecht organisieren.

Aber auch in musikalischen Früherziehungsgruppen oder bei den Kleinsten in Ihrem Kinderchor können Sie mit der Kleuter-Ward-Methode arbeiten.

Kontakt: info@christine-modersohn.de

Kurse in der Modifizierten Fassung der Methode sind mit Unterstützung des neuen Arbeitsbuches von:
M. van Helden und Christine Modersohn
„Die musikalische Früherziehung der Vorschulkinder“ möglich.

Kleuter-Ward-Methode | musikalische Früherziehung im Kindergarten
Solmi mag am iebsten die hellen Singstimmen der Kinder